Naturschutzprojekte

Eine zentrale Aufgabe des Naturparks ist auch, seine besondere Natur- und Kulturlandschaft mit seiner Artenvielfalt zu schützen und weiter zu entwickeln. Damit wird die nachhaltige Nutzbarkeit für den Erholungsuchenden sichergestellt.

In dem 45.000 Hektar großen Naturpark Münden sind 66 % der Fläche (300 qkm) als Landschaftsschutzgebiet „Weserbergland – Kaufunger Wald“ ausgewiesen.

Vier Naturschutzgebiete (Totenberg im Bramwald, Ossenberg-Fehrenbusch, Großer Leinebusch und Hühnerfeld schützen den Lebensraum von besonders sensiblen Tier- und Pflanzenarten im Naturpark. In diesen Gebieten haben Tiere und Pflanzen Vorrang vor dem Besucher und bitten um Respekt.

Zehn Gebiete wurden vom Land Niedersachsen als Schutzgebiete gemäß Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) festgelegt und bilden wichtige Trittsteine im europäischen Netz NATURA 2000.

Vor allem die großen zusammenhängenden und teilweise lichten Buchenmischwälder mit den naturnahen Bachtälern sind für das Vorkommen von sehr seltenen Tier- und Pflanzenarten von herausragender Bedeutung. So findet der hochgradig empfindliche und scheue Schwarzstorch im Naturpark noch Lebensräume zum Brüten. Auch seltene Vogelarten wie Eisvogel, Wasseramsel oder Schafstelze kann der aufmerksame und stille Besucher im Naturpark beobachten.

Kleine Moore wie das Hühnerfeld und die Trockenbiotope auf der Dransfelder Hochfläche bergen seltene Pflanzenarten, die an diese besonderen Lebensräume angepasst sind.

Um diese Vielfalt zu erhalten und weiter zu entwickeln, werden im Naturpark gezielte Projekte durchgeführt.

Weitere Informationen zum Naturschutz im Landkreis Göttingen finden sie unter: www.landkreisgoettingen.de


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