Die Dransfelder Hochfläche
Im Osten wird der Naturpark durch die Dransfelder Hochfläche begrenzt. Während der Bramwald und der Kaufunger Wald auf basenarmen Sedimenten des Buntsandsteins stehen, besteht die Dransfelder Hochfläche aus Kalksteinen des etwa 240 Millionen Jahre alten Muschelkalks. Basaltkuppen wie Ossenberg und Grefenburg sowie zahlreiche Basaltsteinbrüche in der Region sind Zeitzeugen ehemaliger vulkanischer Aktivität westlich des Leinegrabens vor ca. 14 Millionen Jahren. Diese fruchtbare und landwirtschaftlich genutzte Hochebene beherbergt auch zahlreiche Trocken- und Halbtrockenrasen mit ihrer Orchideenvielfalt sowie artenreiche Kalkbuchenwälder. Zudem bildet die Hochebene die Wasserscheide zwischen der Weser im Westen und der Leine im Osten.
Die höchste Erhebung wird vom Hohen Hagen bei Dransfeld mit 492 Metern über Normalnull gebildet und ist als wichtige Landmarke schon von weitem zu erkennen. Das Gebiet um den Hohen Hagen ist von mehreren vulkanischen Basaltkegeln durchzogen und bildete über 150 Jahre lang das Zentrum des Basaltabbaus in der Region. Heute können Besucher auf dem angelegten Geologie- und Bergbaupfad in die Geschichte dieser Rohstoffgewinnung eintauchen.